Vom Sicheren Hafen zur Solidarischen Stadt Hamburg

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Die Nachrichten über die Auswirkungen der menschenverachtenden EU-Flüchtlingspolitik an Europas Außengrenzen werden immer unerträglicher. Während staatliche Organe sich nur noch mit Fluchtverhinderung und Kriminalisierung der Seenotretter befassen, geht das Massensterben im Mittelmeer unvermindert weiter.

Nicht nur die italienische Rechtsregierung, sondern auch die Bundesregierung und besonders der Bundesinnenminister spielen bei dieser Katastrophe mit ihrem Abschiebe-, Abschreckungs- und Abschottungswahn eine schändliche Rolle. Selbst wenn Menschen vor dem Ertrinken gerettet worden sind, verweigert das BMI schnelle, großzügige und unbürokratische Visa-Erteilungen, obwohl viele deutsche Städte – auch Hamburg – ihre Bereitschaft zur Aufnahme erklärt haben.

Neben dem Druck auf die Bundespolitik ist es aber an der Zeit, hier in Hamburg mehr zu tun. Deshalb haben wir uns zusammengeschlossen, um ein starkes Bündnis für eine Solidarische Stadt Hamburg zu initiieren.

Am 19.3. und am 9.5.2019 trafen sich Vertreter*innen von über 25 Gruppen und Organisationen, die das Ziel einer Solidarischen Stadt Hamburg teilen, und gaben einer Koordinierungsgruppe u.a. den Auftrag, die Aktionsplanung für den Herbst 2019 zu übernehmen.

Alle solidarischen Gruppen, Initiativen, Organisationen und Vereine sind nun aufgerufen, ihre Kräfte zu bündeln und für eine Solidarische Stadt Hamburg zu streiten.

Schließt euch dem Bündnis „Solidarische Stadt Hamburg“ an!

Bitte unterstützt den Aufruf “Vom Sicheren Hafen zur Solidarischen Stadt Hamburg als Gruppe, als Organisation oder als Einzelperson und schließt euch damit dem Kampagnen-Bündnis an, dessen nächstes Plenum im September stattfinden wird. Meldet euch per Mail an hamburghatplatz@t-online.de.

Den Aufruf in deutsch und englisch findet ihr hier: Aufruf_Vom Sicheren Hafen zur Solidarischen Stadt (de-en)

Die Koordinierungsgruppe besteht aus Mitgliedern von:

  • AG Kirchliche Flüchtlingsarbeit
  • AG Solidarische Stadt SC/UC
  • Aktionskreis Hamburg hat Platz
  • Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen
  • Bunte Hände (Initiative von HAW-Studierenden)
  • Medibüro Hamburg.

Bisher haben folgende Gruppen und Organisationen ihre Unterstützung erklärt:

  • Flüchtlingsrat Hamburg e.V.
  • OMAS GEGEN RECHTS
  • Ottenser Gesprächskreis Flucht und Migration
  • Sychosoziale Beratung für Flüchtlinge im Diakonischen Werk Hamburg
  • Kinderladen Maimouna e.V.

Einzelpersonen:

  • Prof. Hanne-Margret Birckenbach, Politologin
  • Dr. Carola Ensslen, Bürgerschaftsabgeordnete DIE LINKE
  • Andrea Herzog, Verlegerin
  • Hermann Otto Ehlers, Fotograf

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