Bezirk Eimsbüttel muss das LOGO unterstützen!

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Corona-Ausbruch: Belegung in Geflüchtetenunterkünften entzerren!
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Die Corona-Pandemie hat die Kultur- und Veranstaltungsbranche unverschuldet und besonders hart getroffen. Die Betriebe stehen nach wie vor still und – was besonders hervorzuheben ist – in dieser Branche ist kein Ende des Lockdowns in Sicht. Alles steht still, Clubs, Agenturen, Künstler und Dienstleister kämpfen ums nackte Überleben!

Auch die Situation des Eimsbütteler LOGO in der Grindelallee ist kritisch.
Sein Überleben hängt gerade davon ab, dass das Förderprogramm der Kulturbehörde nicht den vorherigen Verbrauch sämtlicher Rücklagen des LOGO fordert.

»Rücklagen sind das A&O eines Club-Unternehmens wie das LOGO, welches viele seiner Projekte, wie z.B. Musik-Events, vorfinanzieren muss (Kautionen für Anlagen, etc.). Diese Mittel werden beim Wieder-Anfahren des Clubs benötigt. Die Corona-Hilfen an die Kulturbetriebe dürfen nicht wie übliche Zuwendungen gehandhabt werden. Die Rettung der Unternehmen darf nicht deren Tod voraussetzen«
sagt
Roland Wiegmann (Geschäftsführer und Sprecher der Linksfraktion Eimsbüttel im Stadtplanungs-Ausschuss).

Carola Ensslen, Wahlkreisabgeordnete aus Rotherbaum für die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft: „An seiner Wand hat das LOGO plakatiert, dass sie nicht wissen, wie es weitergeht. Da haben wir nachgefragt. Für mich ist ganz klar: Wenn vorhandene Rücklagen vor Erhalt weiterer Unterstützungsleistungen verbraucht werden müssen, bedeutet das für das Eimsbütteler LOGO das unmittelbare wirtschaftliche Aus.“

Roland Wiegmann weiter: »Das LOGO ist eine Eimsbütteler Institution!
Das Wegsterben der Eimsbütteler Kulturszene muss verhindert werden.«

DIE LINKE. Fraktion hat deshalb für den Hauptausschuss am Donnerstag, 16.07. den Antrag gestellt, dem LOGO weiterhin CORONA-Hilfen zu gewähren, ohne dass es vorher Rest-Rücklagen abschmelzen muss. Ergänzend soll der Bezirk auch eigene, bezirkliche Mittel einsetzen.

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